Willkommen auf meinem Blog :)
Ich schreibe hier über Musik, mein Leben und was mir sonst noch so einfällt. Ich freue mich über Feedback und wünsche euch jetzt viel Spaß :)
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Warum machen Menschen Musik. Das ist eine Frage die mich seit ein paar Tagen beschäftigt. Und ich habe mich deswegen mal auf die Recherche begeben um herauszufinden warum schon kleine Kinder Klänge und Geräusche machen und wir uns immer besser fühlen, wenn wir unsere Lieblingstitel hören.
Musik spielt in Gruppen eine große Rolle Zunächst einmal fällt auf das Musik auch immer in Gruppen gemacht wird. In jeder Kultur gibt es sie und auch jede Sprache hat eigene Musikstile. Deshalb stellt man sich die Frage warum eine Gesellschaft eine Musikkultur pflegt und was es ihr bringt. Die Philosophin Susanne Lange hat 1953 festgestellt, dass Musik zu den bedeutsamsten affektiven Bereichen des Menschen gehört. Ein Affekt ist die Art und Weise wie ein Organismus seinen Zustand in Bezug zu seinen leiblichen Erfahrungen bewertet. Im Zusammenhang mit der Musik bedeutet das, dass jegliche Art von Musik, und sei es nur ein rhythmisches Klopfen an die Wand, menschlichen Gefühlen ähnelt. Man könnte also sagen dass Musik hörbare Emotionen sind. Das sieht man am besten daran was für Emotionen Musik auslösen kann. Weinende Fußballspieler bei Nationalmannschaften oder heulende Mädchen vor ihrer Lieblings Boyband sind die besten Beispiele dafür. Oder denkt mal an die Einschlaflieder die ihr als Kinder vorgesungen bekommen habt. Sie haben euch so beruhigt, dass ich eingeschlafen seid. Mit Musik kommt man früh in Kontakt Wir haben also schon als Kind die Erfahrung gemacht das Musik zu gewissen Empfindungen und Gefühlen führt. Aber nicht nur das auch als Kinder sind schon aufgefallen, dass Klänge leichter zu erzeugen sind als andere Zeichen, um sich zu verständigen oder Gefühle auszudrücken. Schriftzeichen sind eben schwerer als Musik zu machen. Die Gebärdensprache ist nicht so leicht zu lernen wie ein bisschen auf einem umgedrehten Topf herum zu trommeln. Die Musik ist also ein Vehikel zum Transport von Emotionen. Es gibt aber auch andere Theorien: Andere Theorien Da wäre z.B. der Ansatz, dass Musik den Zusammenhalt innerhalb einer Gruppe dient. Dadurch soll die Gruppe stärker gemacht werden und sich vor Gefahren von außen schützen. Eine starke Gemeinschaft hat eben Vorteile gegenüber Einzelnen oder Gruppen mit wenig Zusammenhalt. Das sieht man z.B. an den Fangesängen von Fußballfans oder an Militärmusik. Soldaten gehen nicht umsonst im Gleichschritt. Das gemeinsame Aufsetzen der Füße erzeugt ein unglaublich starkes Gruppengefühl. Ein Gefühl des Zusammenhalts. Ein Gefühl der Macht. Und auf Konzerten wird die Band und 10000e von Fans zu einer riesigen Kreatur, bei der alle das Gleiche denken, fühlen und sehen. Es gibt aber auch die Vorstellung das Musik aus der Kommunikation zwischen Mutter und Kind entstanden ist. Schließlich wurde schon vor 35000 Jahren muss ich gemacht. Damals lebten wir noch als Steinzeitmenschen in Höhlen bauten uns aber schon erste flöten als Instrumente. Gerade erst wurden in den Höhlen "hohler Fels", "Geißenklösterle" und "Vogelherd" Flöten gefunden, die mehrere zehntausend Jahre alt sind und bis zu 20 Zentimeter lang sind. Gefertigt wurden sie aus Vogelknochen oder Mammutelfenbein . Singt die Mutter dem Baby etwas vor zu beruhigt sie es und hilft ihm dabei einzuschlafen. Da wären wir dann auch wieder bei der Musik als Träger von Emotionen. Sogar das Stresshormon Kortisol verringert sich wenn Babys ein Lied vorgesungen bekommen. Charles Darwin glaubt dagegen, dass sich Musik entwickelt hat, um den Partner zu beeindrucken. Ähnlich dem Gesang der Vögel. Denn singen kann sich nicht nur schön anhören sondern zeigt auch Intelligenz und Kreativität. Beides Eigenschaften die bei Frauen sehr gut ankommen. Wie ihr seht gibt es einige Theorien, warum wir Menschen überhaupt musizieren. Ich bin Anhänger der Emotionen Theorie. Das merke ich einfach im Alltag sehr stark. Jeder Verliebte hört gerne Herzschmerz Balladen. Rock oder Metal Musik lassen das Herz schneller schlagen. Klassik beruhigt den Körper. Viele Menschen nutzen die Musik, um ihre Emotionen zu verstärken oder in das Gegenteil umzuwandeln. Sogar in der Medizin wird Musik als therapeutisches Mittel eingesetzt. Denn Musik wirkt angstlösend und stabilisiert den Atemrhythmus. Gerade bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen kann eine Musiktherapie wahre Wunder wirken. Ich persönlich mache auch liebend gerne Musik. Aber ich singe auch sehr gerne. Meine eigenen Gesangskünste verbessere ich mit einer Karaoke Anlage. Zuhause, alleine, mit Freunden oder auf großen Partys. Wie wichtig ist euch Musik? Schreibt mir gerne eure Erfahrungen oder Lieblingslieder in die Kommentare. Zum Abschluss noch ein Link zu einem Radiointerview von Bayern 2 genau über dieses Thema: Evolution und Musik - Warum Menschen Musik machen
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AutorImmer auf der Suche nach dem richtigen Sound! #CollinsArmy |